28.04.2017 - DRK feiert Richtfest
Neue Kindertagesstätte in Refrath soll im November in Betrieb gehen
Seit Dezember 2016 laufen die Bauarbeiten für die neue DRK-Kindertagesstätte in Refrath auf Hochtouren. Angrenzend an die Grundschule und die AWO-Kindertagesstätte entsteht hier unter der Leitung von Architekt Michael Koppetsch ein mehr als 668 qm großer Neubau, in dem voraussichtlich ab November 58 Kinder ab vier Monaten betreut werden können.
Nach der Fertigstellung des Rohbaus fand nun das stimmungsvolle Richtfest unter Anwesenheit zahlreicher Handwerker, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der benachbarten Einrichtungen sowie den Vertretern der Stadt und des DRK statt.
DRK-Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl begrüßte die anwesenden Gäste und sprach zugleich seinen Dank an den Architekten und das Handwerkerteam. Nach einem kurzen Überblick über die bisherigen Bauarbeiten und zur Geschichte der DRK-Kindertagesstätten, übergab er das Wort an den ersten Bürger der Stadt Bergisch Gladbach, dem er stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung dankte. Besonders hob er hier die gute Zusammenarbeit mit dem Bau- und Jugendamt sowie den jeweiligen Behörden hervor.
Bürgermeister Lutz Urbach schloss sich dem Dank an und betonte, was für ein erfreulicher Anlass es ist, als Bürgermeister das Richtfest einer neuen Kindertagesstätte zu feiern und damit weitere Betreuungsplätze im Stadtgebiet schaffen zu können. Er lobte die reibungslose und zügige Zusammenarbeit mit dem Architekten und dem Bauherren. Erst im Frühjahr 2016 sei der Beschluss gefasst worden, dass das DRK die Trägerschaft übernehmen wird; gerade mal ein Jahr später stehe man in dem Rohbau für ein "wirklich tolles Haus". 1,7 Millionen Euro werden für den Bau der neuen Kindertagesstätte benötigt.
Es folgte der Richtspruch durch Zimmermeister Achim Pleuser, der dem Bauherren "Segen, Heil und Glück" für die neue Kindertagesstätte wünschte. Nach dem obligatorischen Richtfest-Schluck, durfte Bauherr und Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl den letzten Nagel ins Gebälk schlagen.
In der daran anschließenden Führung durch den Rohbau durch die Architekten Michael Koppetsch und Beate Niefanger, wurde den Gästen das Konzept des Hauses sowie die einzelnen Räumlichkeiten vorgestellt.
Ein barrierefreies, zweigeschossiges Gebäude mit ausreichend Spiel-, Schlaf-, Ess- und Waschmöglichkeiten für die Kinder, Büroräumen für das Personal, Mehrzweck- und Abstellräumen sowie einer großen Dachterrasse und einem einladenden Außengelände mit zahlreichen Spielgeräten laden zukünftig zum Verweilen ein.
Als besonderes Highlight für die kleinen Entdecker ist eine Rutsche von der 195m² großen Dachterrasse im 1. OG runter ins Außengelände geplant. Der Flur im Erdgeschoss ist großzügig als allgemeiner Begegnungsbereich konzipiert. Hierbei kann der Mehrzweckraum und der Außenbereich vor dem Mehrzweckraum durch das Wegschieben der mobilen Trennwandanlage mit in die Begegnungsfläche einbezogen werden. Im Erdgeschoss wird der sogenannte "Nestbereich" für die U3-Kinder geschaffen; das Obergeschoss bietet in zwei Gruppen Platz für alle Kinder über drei Jahren. Die Gruppenräume im Obergeschoss haben jeweils zusätzlich eine weitere Spielebene auf den Spielemporen. Beide Emporen sind mit einen Verbindungsgang, der mit Baumstämmen und Fangnetzen rustikal in "Piratenart" gebaut werden soll, gekoppelt.