26.01.2016 - Freifunk für zwei DRK-Regelunterkünfte in Bergisch Gladbach
Ab sofort haben die Flüchtlinge in den DRK-Regelunterkünften in der Schwerfelstraße (Refrath) und in der Kiebitzstraße (Frankenforst) per WLAN kostenlosen Zugang ins Internet.
Möglich wurde dies auf Initiative der Freifunker in Bergisch Gladbach, die sich um Bereitstellung und Installierung der benötigten Geräte kümmerten. Für viele Flüchtlinge ist das Internet die einzige Möglichkeit, mit ihren Familien Kontakt zu halten.
In der umgebauten Turnhalle in der Schwerfelstraße und im Wohnheim in der Kiebitzstraße kümmert sich der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. im Auftrag der Stadt Bergisch Gladbach um die medizinische, soziale und zum Teil auch hauswirtschaftliche Versorgung von derzeit 76 Flüchtlingen aus 11 Nationen.
So funktioniert Freifunk: Anwohner mit einem regulären Internetanschluss "spenden" ihre ungenutzten Internet-Kapazitäten an das nichtkommerzielle Bürgernetz. Dabei werden vom bestehenden Internetanschluss ausschließlich überschüssige Kapazitäten abgezogen. Für den Geber ist dies risikolos: Sein WLAN-Bedarf hat Vorrang; weder haftet er für die Nutzer seiner freien Internet-Kapazitäten, noch haben diese Zugriff auf seine Daten.