15.03.2017 - DRK sucht eine neue Fahrzeughalle
Einsatzeinheit „DRK-GL 03“ ab 01. Juli ohne Unterkunft
Über 30 Jahre diente die Halle an der Industriestraße in Wermelskirchen als Unterstellmöglichkeit für die Fahrzeuge des DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. Unzählige Male sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus dem Nordkreis von hier ausgerückt, um im Ernstfall schnell und unkompliziert helfen zu können. So beispielsweise bei der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2013 in Magdeburg oder bei dem Loveparade-Unglück 2010 in Duisburg. Doch auch auf regionaler Ebene kam die sogenannte "DRK-GL Einsatzeinheit 03" bei Großschadenslagen bereits mehrfach zum Einsatz.
Zum 30. Juni 2017 hat der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. den Mietvertrag gekündigt und ist nun auf der Suche nach einer neuen Bleibe für acht Fahrzeuge, darunter Rettungs- und Krankentransportwagen aber auch Materialwagen und Anhänger. Zur Unterbringung der Einsatzeinheit wird eine Halle in Wermelskirchen und Umgebung mit rund 180-200m² zzgl. einer Lagerfläche/Räumlichkeiten für Material benötigt. Alternativ wäre auch ein Grundstück denkbar, auf dem eine Halle errichtet werden kann.
"Nun sind diejenigen, die sonst anderen helfen, auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen" resümiert Rainer Hussels, Erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Wermelskirchen e.V., die aktuelle Situation. "Wir sind für jedes faire Angebot dankbar und garantieren einen verantwortungsvollen Umgang mit dem zur Verfügung gestellten Objekt."
Kontakt:
Rainer Hussels, Erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Wermelskirchen e.V.
Telefon: 02196-6300 (bei Anrufbeantworter Rückruf garantiert)
Email: rainer.hussels(at)drk-wermelskirchen.de
Hintergrundinformation: Im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen besetzen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK-Kreisverbandes Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. drei Einsatzeinheiten im Kreisgebiet - eine in Wermelskirchen, zwei weitere in Overath und Bergisch Gladbach. Eine Einsatzeinheit umfasst 33 Einsatzkräfte unterteilt in vier Teileinheiten (Führungstrupp, Sanitätsgruppe, Betreuungsgruppe und Technik und Sicherheit) sowie 8 Fahrzeuge und 3 Anhänger; darunter Rettungs- und Krankentransportwagen sowie Materialwagen. In dieser Form ist die Einsatzeinheit eine taktische Einheit des Bevölkerungsschutzes. Gemeinsam mit einer weiteren Einsatzeinheit sind die Helferinnen und Helfer in der Lage eine Behandlungsplatzbereitschaft BHP-B 50 NRW (für einen Behandlungsplatz zur Aufnahme und Versorgung von mindestens 50 Patienten pro Stunde; autark bis zu vier Stunden einsetzbar) oder eine Betreuungsplatzbereitschaft BTP-B 500 NRW (für mindestens 500 Betroffenen; autark für bis zu vier Stunden) zu bilden.