10.02.2016 - Deutsches Rotes Kreuz zieht Karnevalsbilanz
Pünktlich zum Aschermittwoch zieht auch der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. Bilanz der jecken Tage. Bei 40 Sanitätsdiensten von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag waren zu Spitzenzeiten am Sonntag bis zu 130 DRK-Helfer zeitgleich im Einsatz. Insgesamt kommt das Deutsche Rote Kreuz damit auf rund 3.500 Dienststunden, die im Rahmen von Umzügen und karnevalistischen Abendveranstaltungen geleistet wurden.
"Die Anzahl der Einsätze durch übermäßigen Alkoholkonsum machte in etwa die Hälfte aller Einsätze aus und blieb somit auf Vorjahresniveau", erläutert der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Steffen Schmidt die närrischen Tage, "ungefähr genauso oft mussten wir Schnittverletzungen und Platzwunden versorgen."
Auch wenn die Gesamtzahl der Hilfeleistungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen ist, war es für den stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter ein verhältnismäßig ruhiges Karnevalswochenende an dem die einzelnen Einsätze routiniert, zuverlässig und geordnet abgewickelt werden konnten. Bei den Veranstaltungen wurden insgesamt 155 Hilfeleistungen durchgeführt, von denen 47 mit einem Transport ins Krankenhaus endeten.
Darüber hinaus besetzte der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V.im Auftrag des Kreises sowohl an Weiberfastnacht als auch am Karnevalssonntag einen zusätzlichen Rettungswagen, der im Notfall die Kölner Kollegen unterstützen sollte. Glücklicherweise kam dieser nicht zum Einsatz und konnte so den Regelrettungsdienst im Rheinisch-Bergischen Kreis verstärken.
Besonders positiv war für den stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter Steffen Schmidt die sehr enge Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Kreisleitstelle, die am Karnevalsonntag zusammen mit den DRK-Kräften ein gemeinsames Lagezentrum im DRK-Katastrophenschutzzentrum an der Jakobstraße bildeten.