Eram-Kita22-QF.jpg Foto: M. Eram/DRK e.V.

Emotionale Kompetenz erlangen

Als emotionale Kompetenz bezeichnen wir den Umgang mit den eigenen Gefühlen. Diese Fähigkeit gliedert sich in zwei Teilaspekte

in die primären Emotionen:

  • Freude
  • Ärger
  • Traurigkeit
  • Angst
  • Überraschung
  • Interesse
  • Stolz

in die sekundären Emotionen:

  • Scham
  • Schuld
  • Neid
  • Verlegenheit
  • Mitleid

Sie müssen erfahren und erlernt werden, damit der Mensch seiner eigenen Gefühle bewusst wird, diese Gefühle mimisch oder sprachlich zum Ausdruck bringt, sie eigenständig reguliert und die Gefühle von anderen Personen erkennt und versteht. Dies geschieht immer im sozialen Kontext.

Die emotionalen Kompetenzen entwickeln und differenzieren sich vor allem in den ersten 6 Lebensjahren. so dass uns als Kindertagesstätte hier ein besondere Bedeutung zufällt. Die Kinder unserer Einrichtung erhalten im Alltag z. B. durch Rollenspiele, Aktionskreisen, Bewältigung von Konflikten, Ermunterung von Äußerungen der eigenen Befindlichkeit, vielfältige Möglichkeiten ihre emotionalen Fertigkeiten auszubauen. Das richtige Einsetzen von emotionalen Kompetenzen stellt für die spätere Alltags und Lebensbewältigung eine wichtige Vorrausetzung dar. Sie sollen so in die Lage versetzt werden, kleinere und größere Enttäuschungen zu ertragen, sich angstfrei neueren/ unbekannten Situationen zu stellen und Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickelnA